Zusammenarbeit organisieren

/ / Klinikneubau

Räumliche und personelle Synergien sollen ideal genutzt werden

„Aktuell sind wir dabei, die Zusammenarbeit zwischen RoMed und kbo ISK zu organisieren“, erklärt Christof Maaßen, kaufmännischer Leiter der RoMed-Klinik Wasserburg. Dies sei deshalb so herausfordernd, weil es etliche Regularien gibt, die bei einer Zusammenlegung zweier unabhängiger Kliniken berücksichtigt werden müssen. Nicht auf zwischenmenschlicher Ebene sei die Organisation schwierig, sondern auf dem Papier. „Wir wollen die Synergien, die wir bewusst durch den Bau geschaffen haben, ideal nutzen“, so Stefan Piehler, kaufmännischer Leiter der kbo ISK. Wie können personelle Ressourcen ideal verteilt werden? Wie wird dies vertraglich geregelt? Welche Steuerfragen müssen berücksichtigt werden? Welche Haftungsfragen gilt es zu klären?

Ein konkretes Beispiel für die genannten Synergien sind – neben dem gemeinsamen Eingangsbereich – die Verbindungsgänge zwischen dem RoMed- und dem kbo ISK-Bereich (Foto oben). Dort fusionieren die beiden Kliniken gewissermaßen. Im Teil des kbo ISK befindet sich dann das Labor, zu dem die Mitarbeiter der RoMed-Klinik auf kurzem Weg durch den Gang gelangen. Andersherum hat das Personal des kbo ISK Zugang zur Radiologie, die sich auf der anderen Seite eines Verbindungsganges auf RoMed-Seite befindet. Was auf den ersten Blick einfach und logisch klingt, stellt derzeit laut Piehler eine große Herausforderung dar: „Das ist leider nicht so leicht, weil man sich rein rechtlich und versicherungstechnisch nicht einfach alles teilen kann, so wie es vielleicht am praktischsten wäre“. Aber auch diese Hürde wird mit Sicherheit in Kürze überwunden sein.

OBEN